Es kommt eine Zeit, in der Shared Hosting einfach nicht mehr ausreicht und man auf etwas umsteigen muss, das den Anforderungen des Unternehmens besser entspricht. Während sich einige für dedizierte Hosting-Dienste entscheiden, wählen die meisten virtuelle private Server. Die Migration zu VPS ist nicht so schwer, da sie in wenigen einfachen Schritten durchgeführt werden kann. Für diejenigen, die einen reibungslosen Übergang wünschen, können jedoch einige zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Diese sorgen von Anfang an für eine bessere Benutzererfahrung und Systemleistung.
Was ist nach der Migration auf dem Server zu tun?
Einige der häufigsten Vorgehensweisen, die Benutzer nach der Übertragung anwenden, sind:
- Verbindung zu SSH herstellen und sichern. Ohne Anmeldung beim Server können Sie nichts tun. Ändern Sie anschließend den Standard-SSH-Port und deaktivieren Sie die Anmeldung für den Benutzer „root“. Richten Sie eine Anmeldung ein, für die kein Passwort erforderlich ist. Aktivieren Sie abschließend die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Ändern des Root-Passworts. Das Wichtigste, was Sie auf dem neuen VPS-Server tun müssen, ist, dieses Passwort zu ändern. Es wird empfohlen, eine Zeichenfolge aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen zu verwenden. Verwenden Sie für jeden Dienst ein anderes Passwort.
- Aktualisieren der Zeitzone. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Standardzeitzone des Systems nicht mit Ihrer Zeitzone übereinstimmt. Synchronisieren Sie sie zusätzlich mit einem externen Server, um Verwirrung in Zukunft zu vermeiden.
- Einrichten der Systemlokalisierung. Dies ist nützlich für Benutzer, die Englisch nicht als Hauptsprache auf dem VPS verwenden möchten.
- Erstellen eines sudo-Benutzers. Erstellen Sie zunächst einen neuen sudo-Benutzer mit Root-Zugriff. Deaktivieren Sie dann diesen Zugriff für den Benutzernamen „root”. Auf diese Weise wird der Server vor möglichen Angriffen geschützt. Erstellen Sie einfach einen neuen Benutzer mit dem von Ihnen gewählten Benutzernamen und gewähren Sie ihm Root-Zugriff.
- Installieren einer Firewall und von Fail2Ban. Jedes System benötigt eine Firewall, die Viren, Malware und andere unerwünschte Schadprogramme blockiert. Fail2Ban ist ebenfalls eine hervorragende Sicherheitsergänzung, da es automatisch schädliche IP-Adressen blockiert, die versuchen, sich beim Server anzumelden.
Diese Schritte erleichtern den Migrationsprozess. Wenn Sie sie befolgen, können Sie sich außerdem mit dem Layout des VPS-Kontrollpanels vertraut machen.
Denken Sie daran, zu automatisieren.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Programmierung von Aufgaben. Auf diese Weise müssen Sie diese nicht manuell ausführen. Benutzer sollten:
- Automatisieren Sie sich wiederholende Systemaufgaben. Einige Aufgaben müssen regelmäßig erledigt werden. Sie sind zwar für das System notwendig, können aber recht mühsam sein. Deshalb empfiehlt es sich, sie zu automatisieren.
- Richten Sie automatische Updates und Backups ein. Sie sollten die Server und Anwendungen immer auf dem neuesten Stand halten und sichern. So stellen Sie sicher, dass sie sicher sind und bei Datenproblemen leicht darauf zugegriffen werden kann.
Durch diese Schritte schützen Hosts ihre sensiblen Daten und sparen wertvolle Zeit, die sie für wichtigere Aufgaben nutzen können.
Die Migration von Shared Hosting zu VPS ist recht einfach und verläuft reibungslos. Diese zusätzlichen Maßnahmen dienen dazu, diese Erfahrung zu verbessern und sicherzustellen, dass alles gemäß den Anforderungen des Hosts eingerichtet ist. Sie tragen auch zur Sicherung des Servers selbst bei, sodass ihre Durchführung von Vorteil ist.