Ein Windows-VPS-Server ist ein riesiger Speicherplatz für persönliche und geschäftliche Daten, weshalb zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen von großer Bedeutung sind. Gestohlene Daten können für beliebige Zwecke verwendet werden und schädliche Folgen haben. Um all diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden, werden in diesem Artikel die notwendigen Schritte vorgestellt, die, wenn sie befolgt werden, das Sicherheitsniveau des Servers erheblich erhöhen können.
Spyware-Schutz
Schädliche Spyware kann Ihren Server über jede Website infizieren, die Sie im Internet besuchen. Warum ist das gefährlich und warum ist es wichtig, sich um den Schutz zu kümmern? Der Schaden, den Spyware anrichtet, ist enorm – indem sie ohne Ihre Zustimmung Informationen sammelt, kann sie Pop-up-Werbung anzeigen, Symbolleisten installieren, Links hinzufügen, die Startseite ändern und noch viel mehr.
Ein Windows-VPS-Server ist geschützt, wenn Sie eine Anti-Spyware-Software verwenden – diese erkennt und entfernt Spyware-Angriffe und warnt Sie vor möglichen Angriffen. Wichtiger Hinweis: Um die optimale Leistung Ihrer Spyware-Software zu gewährleisten, sollten Sie sie stets auf dem neuesten Stand halten.
Berechtigungen
Zunächst einmal verfügt Ihr Betriebssystem nach der Installation über ein Standard-Administratorkonto – deaktivieren Sie dieses und erstellen Sie ein neues Konto mit Administratorrechten. Außerdem sollte Ihr Kontoname eine Kombination aus zufälligen Zahlen und Buchstaben enthalten, damit er vertrauenswürdig und sicher ist.
Tatsächlich ist das Passwort für die Sicherheit eines Windows-VPS-Servers genauso wichtig wie das Administratorkonto. Die Empfehlungen für ein sicheres Passwort sind dieselben wie bei der Erstellung eines Kontos auf jeder anderen Online-Plattform: Das Passwort sollte mindestens 10 Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen und Groß- und Kleinbuchstaben enthalten.
Wenn Sie schließlich eine missbräuchliche Verwendung der Zugriffsrechte vermeiden möchten, gewähren Sie jedem Benutzer nur die minimalen Rechte. Diese reichen für die Ausführung der täglichen Aufgaben aus – hierfür wird die Verwendung der rollenbasierten Zugriffskontrolle oder die Einrichtung einer Gruppenrichtlinie empfohlen.
Antivirus und Windows-Firewall
Das Risiko möglicher Bedrohungen durch Viren, Adware, Malware und andere Hacking-Optionen steigt drastisch bei der Durchführung alltäglicher Vorgänge wie dem Herunterladen und Surfen auf einem Windows-VPS-Server. Aus diesem Grund ist die Installation eines Antivirenprogramms die beste Maßnahme.
Gleichzeitig ist die Aktivierung der Windows-Firewall eine wichtige Maßnahme – sie scannt den gesamten verdächtigen Datenverkehr und verschiedene Arten von Informationen aus dem Internet, um schädliche Software und Hacker zu erkennen. Die Windows-Firewall ist jedoch nur für Vorgänge auf mittlerem Niveau geeignet. Für einen höheren Schutz sollten Sie ein Antivirenprogramm verwenden.
Regelmäßige Aktualisierungen
Zuletzt ist es wichtig, ein Windows-Update durchzuführen, sobald Sie einen VPS erhalten, da diese die allgemeine Sicherheit verbessern, Schwachstellen beheben, Fehler korrigieren und auf vielfältige Weise zur Sicherheit beitragen. Ein wichtiger Hinweis: Vergessen Sie nicht, die Update-Funktion in Ihrem VPS zu aktivieren, da Sie bei Deaktivierung die Updates manuell überprüfen müssen.
Insgesamt enthält ein Windows-VPS-Server eine große Menge an privaten Informationen, die gehackt und auf vielfältige Weise genutzt werden können. Um dies zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Sicherheit Ihres Servers zu erhöhen – führen Sie alle Schritte durch, aber vergessen Sie nicht, auch regelmäßige Überprüfungen durchzuführen.